Donnerstag 5. Nov. // 16.00 – ca. 18.15 Uhr
Festivalcafé im Telegraph
(Eintritt frei)
Ein Film von Michelangelo Antonioni
Regie: |
Michelangelo Antonioni |
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Drehbuch: |
Michelangelo, Tonino Guerra |
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Kamera: |
Gianni Di Venanzo |
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Musik: |
Giovanni Fusco |
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Darsteller: |
Monica Vitti, Alain Delon, Francisco Rabal, Louis Seigner, Lilla Brignone u. a. |
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Produktion: |
Raymond und Robert Hakim Italien / Frankreich 1962 |
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Dauer |
118 Minuten |
In deutscher Sprache
Mit freundlicher Unterstützung durch Tamasa Distribution, Paris
Einführung: Dr. Martina Bako, Theaterwissenschaftlerin, Universität Leipzig
Liebesunfähigkeit und Kontaktlosigkeit des modernen Menschen sind die Themen des Films »L’eclisse«, der in den Vorstädten Roms spielt. Die aus bescheidenen Verhältnissen stammende Vittoria lebt mit Riccardo, einem jungen Botschaftsbeamten, ohne Liebe zusammen. Dann verlässt sie ihn und trifft den jungen Börsenmakler Piero, der in ihr die Hoffnung auf eine neue Liebe weckt. Doch ihre einsilbige Beziehung endet in Skepsis, Leere und Trostlosigkeit, weil nicht Liebe, sondern nur die Verlorenheit sie verbindet.
Michelangelo Antonioni (1912-2007) gehört zu den wichtigsten Filmregisseuren Italiens. Er schuf über 20 Filme und zahlreiche Kurzfilme. »L’eclisse« gewann bei den Filmfestspielen von Cannes 1962 den Sonderpreis der Jury und gehört mit »L’avventura« (»Das Abenteuer«, 1960) und »La notte« (»Die Nacht«, 1961) zu einer Trilogie.