Dieses Jahr zu Gast: Starchoreografin Gisèle Vienne
6. Juni 2024
Erster Einblick ins Programm: Diese Ausnahmekünstlerin wird uns mit ihrem Gastspiel als Festivalabschluss in einem emotionalen Ausnahmezustand versetzen.
In Kooperation mit den Sophiensælen in Berlin zeigen wir am 10. November 2024 als Festivalabschluss die österreichisch-französische Künstlerin, Regisseurin und Choreografin Gisèle Vienne. So viel können wir schon jetzt verraten: Es erwarten euch 90 Minuten blanke Emotionen, kollektiver Rausch und Ekstase. Überwältigend!
In ihren international gefeierten, vielschichtigen Bühnenstücken wie auch in ihren visuellen Arbeiten hinterfragt Gisèle Vienne immer wieder narrative und psychologische Strukturen, erkundet die Ängste und Sehnsüchte, die in der Kindheit liegen, und dekonstruiert übliche Wahrnehmungsrahmen.
Die Vorstellung bei der euro-scene Leipzig ist Teil eines umfassenden Schwerpunkts auf die Ausnahmekünstlerin Gisèle Vienne in Berlin und Leipzig. Dazu gehören auch drei Ausstellungsprojekte, die ab September im Berliner Georg Kolbe Museum, im Haus am Waldsee und in den Sophiensælen das mehrdimensionale und eigensinnige Werk Viennes in seiner ganzen Komplexität präsentieren: Vom 13. September 2024 bis 16. März 2025 treten in „Gisèle Vienne und die Puppen der Avantgarde“ im Georg Kolbe Museum Gisèle Viennes zeitgenössische Arbeiten und historische Werke von Künstlerinnen der europäischen Avantgarde in einen doppelbödigen und humorvollen Dialog. In der als Theaterstück und eigens für das Haus am Waldsee inszenierten Ausstellung „Gisèle Vienne“ entsteht vom 12. September 2024 bis 12. Januar 2025 ein Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Beide Ausstellungen bieten unterschiedliche Zugänge zu Viennes facettenreicher Praxis, die sich zwischen Fotografie, Skulptur und Installation, Film, Choreografie und Theater bewegt.
Direkt im Anschluss an unseren Festivalabschluss bei der euro-scene Leipzig ist das Gastspiel in den Berliner Sophiensælen zu sehen. Zuvor, am 15. September 2024, wird dort außerdem der Film “Jerk” von Gisèle Vienne gezeigt.