Navigation überspringen

Programm 2024

Lesung

Was auf dem Spiel steht

Eine Meditation über Demokratie, Freiheit und Menschenrechte (Leipzig)

Eine Marathonlesung, die dokumentiert, wie Menschen seit Jahrhunderten um Wertvorstellungen, Verfassungen und Richtlinien gekämpft haben, die heute unsere Vorstellung von Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung untermauern.

Di., 5. 11.
Festivaleröffnung
Tanz

Ubuntu Connection

Raphael Moussa Hillebrand, Jasmin Blümel-Hillebrand / Somogo Kollektiv (Berlin)

Raphael Moussa Hillebrand moderiert den Publikumserfolg aus dem Jahr 2022 diesmal als Festivaleröffnung. Zu Live-Musik bricht der Tanzwettbewerb alle Stilgrenzen auf und es entsteht ein künstlerischer Dialog als Gesamtkunstwerk: eine Feier mit dem Publikum!

Di., 5. 11.
Uraufführung
Performance + Installation

Haustrum Haustorium

Post-Organic Bauplan (Leipzig / Córdoba / Resistencia)

Diese Uraufführung zwischen Installation und Performance stellt eine revolutionäre Generation von Prothesen vor, die die Beziehung zwischen menschlichem Körper und Robotik auf eine neue Ebene hebt.

Mi., 6. 11. Do., 7. 11.
abgesagt
Theater

And here I am

Freedom Theatre / Ahmed Tobasi, Hassan Abdulrazzak, Zoe Lafferty (Jenin)

Auf seinem Lebensweg vom Geflüchtetenlager in Jenin bis zum Exil in Norwegen und wieder zurück als Künstlerischer Leiter des legendären Freedom Theatre erkundet der palästinensische Schauspieler Ahmed Tobasi die Kraft des kulturellen Widerstands.

Mi., 6. 11. Do., 7. 11.
Koproduktion
Tanz

basis for being نرگس

Sina Saberi (Hamburg / Teheran)

Der iranische Choreograf lädt uns als Gäste zu einer traditionellen Hausparty in Teheran mit süßem Gebäck, Tee und Tanz ein. Und sucht in der eigenen Erinnerung danach, was verloren gegangen ist, seit durch die Islamische Revolution 1979 der Tanz in seiner Heimat unerwünscht ist.

Mi., 6. 11. Do., 7. 11.
Tanz

Shiraz

Armin Hokmi (Berlin)

Das ausdrucksstarke Gruppentanzstück SHIRAZ erinnert an den Mythos und die Ideale des gleichnamigen iranischen Festivals in den 1970er Jahren, das die unterschiedlichsten künstlerischen Welten zusammenbrachte – von der westlichen Avantgarde bis zu traditionellen Tänzen aus Afrika und Asien.

Mi., 6. 11. Do., 7. 11.
Performance

MOTHERS A SONG FOR WARTIME

Marta Górnicka / CHORUS OF WOMEN FOUNDATION (Warschau)

Der weltweit gefeierte Chor aus 21 polnischen, belarusischen und ukrainischen Frauen hat eine deutliche Botschaft: Wir dürfen den von Russland auf ukrainischem Boden entfachten Krieg nicht vergessen. Der Gewalt setzen sie hier Wärme und Solidarität entgegen – und dazu die geballte Kraft ihrer Stimmen.

Do., 7. 11.
Tanz

Harmonia

Unusual Symptoms / Theater Bremen / Adrienn Hód (Bremen / Budapest)

Mit Überschwänglichkeit und Selbstironie feiern zehn Tänzer:innen das menschliche Miteinander und die körperliche Vielfalt, hinterfragen den Stellenwert des Körpers in der Gesellschaft, aber auch die vermeintlich progressiven Formen des zeitgenössischen Tanzes.

Fr., 8. 11. Sa., 9. 11.
Tanz

R. OSA – 10 esercizi per nuovi virtuosismi

Silvia Gribaudi (Mailand) + Claudia Marsicano (Rom)

Eine brillante One-Woman-Show, die auf den Aerobic-Videos der Hollywoodlegende Jane Fonda basiert. Das dort zelebrierte Idealbild eines Frauenkörpers stellt die bekannte italienische Schauspielerin Claudia Marsicano mit unwiderstehlichem Humor völlig auf den Kopf.

Fr., 8. 11.
Ab 7 Jahren
Objekttheater

Au jardin des Potiniers

Compagnie Ersatz (Brüssel / Metz) + Création Dans la Chambre (Montreal)

Blumen öffnen sich, Donner kracht, Vögel zwitschern und das Publikum sitzt mittendrin. Ein fantastisches Universum, das die Schönheit unserer Welt in ihrer Zerbrechlichkeit und Poesie greifbar macht. Ein Spektakel für alle ab 7 Jahren!

Fr., 8. 11. Sa., 9. 11. So., 10. 11.
Tanz

Dance is not for us

Omar Rajeh / Maqamat (Beirut / Lyon)

Omar Rajeh, einer der wichtigsten Protagonisten im zeitgenössischen Tanz im Libanon, beschwört das bohrende Gefühl der Hilflosigkeit und den Strudel von Chaos, Wut und Verzweiflung in seiner Heimat. Hoffnung macht ihm die Erinnerung an Gastfreundschaft und Wärme.

Fr., 8. 11. Sa., 9. 11.
Deutschlandpremiere
Theater

Μέρα Σάββατο (Es war an einem Samstag)

Theater KET / Irène Bonnaud (Athen / Paris)

Fotini Banou bewahrt in dem sensiblen Solo ein wenig bekanntes Kapitel der Vernichtung des europäischen Judentums durch die Nazis vor dem Vergessen. Mit Zärtlichkeit und Hartnäckigkeit berichtet dieser außergewöhnliche Abend von der Trauer um eine verlorene Welt, aber auch vom Widerstand.

Sa., 9. 11. So., 10. 11.
Deutschlandpremiere
Dokumentarisches Musiktheater

Fremde Seelen

Eva-Maria Bertschy (Zürich / Palermo)

Tatort-Schauspielerin Carol Schuler und ihr Team ermitteln zum Suizid eines Pfarrers vietnamesischer Herkunft in den Schweizer Voralpen. Eine Geschichte, in der denjenigen Gewalt angetan wird, die als Fremde gelten. Mit dabei der Leipziger Chor chorbeau!

Sa., 9. 11. So., 10. 11.
Festivalabschluss
Tanz

Crowd

Gisèle Vienne (Straßburg / Paris)

Das Meisterwerk von Gisèle Vienne stilisiert, virtuos verlangsamt in Slow Motion, die nächtliche Ekstase von 15 ravenden Jugendlichen auf der Suche nach Gemeinschaft. Ein überwältigendes Theatererlebnis!

So., 10. 11.
Programmänderung
Talk

Wie frei ist (jede:r im) Tanz?

NACH|GEDANKEN & GESPRÄCHE zu SHIRAZ von Armin Hokmi (Berlin)

Ein Gespräch mit Studierenden des Instituts für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig und dem Choreografen Armin Hokmi über die Hintergründe seines Stücks und die Freiheit des Tanze(n)s.

Do., 7. 11.
Showing

Texte im Körper, Texte im Raum

Szenische Lesung des Übersetzungsworkshops mit Frank Weigand

Die szenische Lesung präsentiert Ergebnisse der zweitägigen Arbeit mit Theatertexten zu Fragen von Identität und Fremdzuschreibung im Kontext einer von Migrationsbewegungen geprägten Gegenwart.

Do., 7. 11.
Fachtagung

Internationale Bühne Inklusion – Austausch und Vernetzung

Ein Fachtag zur Verbesserung inklusiver Kulturarbeit

Impulsvorträge, Diskussionen und Austausch zu der Frage, wie wir den Zugang zu lokalen und nationalen Kulturszenen für Künstler:innen mit Behinderung verbessern können.

Fr., 8. 11.
ARTE-Filmvorführung

1001 Nights Apart

Dokumentarfilm über Tanz im Iran von Sarvnaz Alambeigi

Seit der Islamischen Revolution von 1979 steht das Tanzen im Iran unter staatlicher Beobachtung. In einem versteckten Studio in Teheran entwickelt eine Gruppe junger Tänzer:innen dennoch heimlich sehr persönliche Choreografien.

Fr., 8. 11.
Programmänderung
Preisverleihung

Preis des deutschen ITI Zentrums

Verleihung des ITI-Preises 2024 an die KULA Compagnie

„Die KULA Compagnie steht exemplarisch für ein transnationales, mehrsprachiges Theater, das künstlerische Praxis verschiedenster Ästhetiken und humanitäres Engagement zusammenführt."

Sa., 9. 11.
Workshop

„Ich wünsche mir, dass alle aus dem Rahmen fallen …“

Inklusiver deutsch-französischer Theaterworkshop

Mehenni Tahiri von der Compagnie Insolite Fabriq (Lyon) und Torsten Holzapfel vom Theater Thikwa (Berlin) durchbrechen Sprachbarrieren und definieren die Grenzen von inklusivem Theater in ihrem Workshop neu.

Sa., 9. 11.

Hauptförderer

Die euro-scene Leipzig wird institutionell gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.