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Programm 2025

Das Bild zeigt den Caravan of LUV - insgesamt 12 Personen, männlich und weiblich gelesen vor einem Wohnwagen. Sie tragen bunte Kleider und haben verschiedene Musikinstrumente Festivaleröffnung
Konzertperformance

Healing Hate

Caravan of LUV / Elia Rediger & int int irrit (Wien / Basel / Berlin)

Die euro-scene Leipzig startet dieses Jahr mit einem ekstatischen Befreiungsschlag. Das zwölfköpfige Performance-Kollektiv Caravan of LUV bringt die Oper zum Beben. Eine mobile Kommune mit neuen Liebesliedern, ein spektakuläres Happening: wild, politisch, unvergesslich. Special Guest: Bonaparte!

Di., 4. 11.
Das Bild zeigt den Tänzer Manuel Roque auf der dunklen Bühne. Er befindet sich in einer Aufwärtsbewegung mit dem Blick zur Decke gerichtet.
Tanz

Le vent se lève

Manuel Roque (Montreal)

Ein Mann wirbelt im Sturm, unbändigen Kräften ausgesetzt. An der Grenze des Gleichgewichts vollbringt Manuel Roque wahre Husarenstücke der Körperlichkeit, und stellt elementare Fragen an unser Verhältnis zur Natur.

Di., 4. 11.
Das Bild zeigt zwei weiße, männlich gelesene Tänzer in der Luft. Bedie haben die Beine angewinkelt und die Arme über dem Kopf oder neben sich an den Seiten
Tanz

bang bang

Manuel Roque (Montreal)

Québecs Shooting Star der Tanzszene bringt ein zweites Meisterwerk ins diesjährige Festivalprogramm: In einem intimen Ritual fordern zwei athletische Tänzer ihre eigenen Körper genauso heraus wie die Gesetze der Schwerkraft.

Mi., 5. 11. Do., 6. 11. Fr., 7. 11.
Das Bild zeigt zwei weiblich gelesene Personen in blauer Kleidung. Eine Person hockt im Vordergrund mit dem Gesicht nach vorn. Die zweite Person steht weiter hinten mit dem Rücken zur Kamera und hängt Binden an einer Leine auf.
Theater

Sex Education II: Fight

Maska Institute / Tjaša Črnigoj (Ljubljana)

FIGHT widmet sich dem Ringen um sichere Abtreibung und Verhütung im damaligen Jugoslawien – ein Aufbruch, der Tabus sprengte und Lust zur politischen Forderung erhob, der bis heute nachwirkt.

Mi., 5. 11. Do., 6. 11.
Das Bild zeigt die beiden Tänzer des Duett vor einem weißen Gebäude zu dem Treppen hinaufführen. Auf dem Platz sind im Hintergrund einige Menschen zu sehen. Beide Tänzer sind in einem niedrigen Sprung zu sehen.
Tanz

The Seas Between Us

Polymer DMT / Fang Yun Lo (Essen / Dresden / Taichung)

In diesem Duett analysieren zwei Tanzvirtuosen aus Taiwan und Singapur, wie politische Systeme und kulturelle Einflüsse unsere Biografien, Gedanken und Handlungen prägen.

Mi., 5. 11. Do., 6. 11.
Das Bild zeigt den Tänzer Robert Ssempijja in weißer Kleidung. Er tanzt in einem erleuchteten Quadrat. An den Rändern kann man im dunkeln das Publikum erkannen, das auf allen Seiten Performance sitzt.
Tanz

Alienation III

Robert Ssempijja (Kampala)

In seiner Performance ALIENATION III setzt sich der ugandische Choreograf Robert Ssempijja mit den kolonialen Spuren in der Architektur seiner Heimatstadt Kampala auseinander, die vom deutschen Architekten Ernst May entworfen wurde. Er inszeniert das Gefühl der Entfremdung und untersucht, wie die koloniale Stadtplanung das gesellschaftliche Leben bis heute beeinflusst.

Mi., 5. 11. Do., 6. 11.
Das Bild zeigt die beiden Choreograf:innen Cristiana Morganti und Emanuele Soavi. Beide sind mitten in derBewegung, sie beugen sich vor, beide Arme gehen nach hinten. Das Licht in dem Foto ist sehr warm und wirkt gelb, der Ort wirkt industriell. Koproduktion
Tanz

THIS IS A PREMIERE

Cristiana Morganti + Emanuele Soavi (Wuppertal / Pistoia / Köln)

Cristiana Morganti und Emanuele Soavi stehen erstmals gemeinsam auf der Bühne. Entstanden ist ein pointiertes Portrait zweier großer Künstlerpersönlichkeiten, ein Dialog über Tanz und die gemeinsame Herkunft Italien. Mit Witz und einem Seitenhieb auf die Codes der zeitgenössischen Tanzwelt.

Mi., 5. 11. Do., 6. 11.
Das Bild zeigt den Performer Pol Pi, der mit Bananen auf dem Kopf, einem Collier aus Weintrauben und Brüsten aus Orangen geschmückt ist. Deutschlandpremiere
Performance

Me too, Galatea

Pol Pi / Cie NO DRAMA (Frankreich / Brasilien)

Kritisch, sinnlich, befreiend: Der Brasilianer Pol Pi verbindet den Mythos von Pygmalion und Galatea mit der #MeToo-Bewegung, indem er sich mit Früchten schmückt, um Geschlechtergrenzen, tropische Klischees und patriarchalische Frauenbilder zu untergraben. Ein subtiler Tanz der Projektionen.

Do., 6. 11. Fr., 7. 11. Sa., 8. 11.
Das Bild ist ziemlich dunkel, im Hintergrund ist eine Leinwand zu sehen, auf der ein geteiltes Bild projeziert wird, links sind mehrere Männder in einem Auto zu sehen, daneben ist das Gesicht einer Frau.
Performance

Non-Aligned Newsreels

Mila Turajlić (Belgrad / Paris)

Regisseurin Mila Turajlić hat vergessene Filmarchive der jugoslawischen Wochenschau entdeckt, mit denen sie das verlorene Erbe der Bewegung der Blockfreien Staaten auf der Bühne wiederbelebt. Die überraschenden Filmaufnahmen und persönlichen Geschichten hinterfragen dominierende Geschichtsbilder.

Fr., 7. 11. Sa., 8. 11.
Uraufführung
Performance

People Will People You

Steven Cohen (Lille / Johannesburg)

Steven Cohen, ohne jede Übertreibung eine der spannendsten Persönlichkeiten auf unseren Bühnen, kehrt mit einer Uraufführung nach Leipzig zurück. Für einen packenden, unmittelbaren Austausch mit dem Publikum.

Fr., 7. 11. Sa., 8. 11.
Partizipativ
Partizipative Performance

Slow Walk

ROSAS / Anne Teresa De Keersmaeker (Brüssel)

Eine Performance für alle, zum Mitmachen in der Leipziger Innenstadt. Die Entschleunigung unseres allzu hektischen Alltags beginnt beim Gehen. In aller Langsamkeit entsteht eine Erfahrung am eigenen Körper, die das Bewusstsein erweitert und unseren Bezug zur Umgebung neu definiert. Willkommen bei SLOW WALK!

Sa., 8. 11.
Koproduktion
Theater für junges Publikum

Amazonen

Agrupación Señor Serrano / Wiener Festwochen / Dschungel Wien (Barcelona / Wien)

Mit Lego-Figuren, Landschaftsmodellen, Live-Videos und Protestbildern aus dem Internet erweckt die Geschichtenerzählerin den alten Mythos der Amazonen für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren zum Leben. Die Aufführung regt eine von Gleichaltrigen geführte Diskussion über Geschlechterrollen, Gerechtigkeit und Widerstand an.

Sa., 8. 11. So., 9. 11.
Tanz

Batty Bwoy

Harald Beharie (Oslo)

In seinem elektrisierenden Solo erschafft der norwegisch-jamaikanische Performer Harald Beharie ein vielschichtiges Wesen zwischen Zerbrechlichkeit und Macht, Zärtlichkeit und Wildheit, Begehren und Trotz. Seine preisgekrönte Choreografie enträtselt Klischees und Fantasien rund um Schwarze queere Körper.

Sa., 8. 11. So., 9. 11.
Festivalabschluss
Tanz

Dancer of the Year

Trajal Harrell (Zürich / New York)

Die Welt des Tanzes ist bunt, besonders mit Trajal Harrell. In seinem Solo hinterfragt der hochsensible Amerikaner, der zuletzt das Tanzensemble des Zürcher Schauspielhauses leitete, die Kriterien, nach denen Kunst beurteilt wird.

So., 9. 11.
Das Bild zeigt ein Porträt des CHoreografen Manuel Roque. Ein weiße männliche gelesene Person ohne Haare mit leichtem Bart und breitem, freundlichen Lächeln.
Tanz-Meisterklasse

Tools for embodied practice

Manuel Roque

Eine einmalige Gelegenheit, den unverwechselbaren Stil des Choreografen Manuel Roque zu entdecken, der Improvisation, Gravität, Gewicht, Vibration, Tempo, Aufmerksamkeit und Bewegungsfreude vereint

So., 2. 11.
ARTE-Filmvorführung

Body of Truth

Evelyn Schels

Vier außergewöhnliche Künstlerinnen – vier radikale und sehr unterschiedliche Arten, wie sie ihren Körper zum Instrument ihrer Kunst machen. In diesem Dokumentarfilm porträtiert Evelyn Schels Marina Abramović, Sigalit Landau, Shirin Neshat und Katharina Sieverding.

Mi., 5. 11.
Das Bild zeigt ein Porträt des Choreografen Robert Ssempijja. Eine männlich gelesene Schwarze Person.
Tanz-Meisterklasse

Between Body and World

Robert Ssempijja

In dieser Session mit Robert Ssempijja tauchen die Teilnehmenden in seine tägliche Studio-Praxis ein und reflektieren anschließend das Zusammenspiel von Kunst, Erfahrung und Gemeinschaft.

Do., 6. 11.
Talk

Let‘s talk about Sex, Education, Fight!

NACH|GEDANKEN & GESPRÄCHE zu SEX EDUCATION II: FIGHT von Tjaša Črnigoj

Ein Gespräch mit der Regisseurin Tjaša Črnigoj über die Selbstbestimmung von Frauen im ehemaligen Jugoslawien und die Kämpfe, die bis heute nicht beendet sind.

Do., 6. 11.
Film

Regretters

Marcus Lindeen

Dokumentarfilm über zwei Männer, die sich einer Geschlechtsangleichung unterzogen haben und später den Schritt rückgängig machten

Fr., 7. 11.
Das Bild zeigt ein Poträt von Jule Govrin. Eine weiblich gelesene Person mit asymetrischer Frisur und Brille. Sie trägt ein schwarzes Oberteil.
Vortrag + Talk

Politische Körper

Jule Govrin: Politische Körper. Von Sorge und Solidarität. Moderation: Prof. Patrick Primavesi

Die Philosophin Jule Govrin gibt einen Einblick in ihr Buch POLITISCHE KÖRPER, das zeigt, wie soziale Ungleichheit strukturelle Verwundbarkeit erzeugt. Dem setzt sie eine Politik der Fürsorge und Solidarität entgegen.

Fr., 7. 11.
Workshop

Tanz- und Theaterimpro

Künstlerische Leitung: Julie Doyelle + Tina Weiler

Dieser Workshop nutzt Theater- und Bewegungsimprovisation, um Bühnenpräsenz, Individualität, Gruppendynamik und den Körper als poetisches, sensorisches und politisches Werkzeug zu erforschen und eine gemeinsame Sprache jenseits von Worten aufzubauen.

So., 9. 11.

Trailer 2025

Vom 4. bis 9. November 2025 sind insgesamt 14 Produktionen und 33 Einzelveranstaltungen, darunter eine Uraufführung, eine weitere Uraufführung in Kooperation mit HELLERAU, drei Deutschlandpremieren und vier Koproduktionen auf den Bühnen in Leipzig zu sehen. Die Künstler:innen kommen u.a. aus Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Norwegen, Österreich, Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien, Südafrika, Taiwan, Uganda, USA.

Das Bild zeigt das neue Motiv der euro-scene 2025

Programmheft

Hier gibt's das Programmbuch zum Festival 2025.

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Hauptförderer

Die euro-scene Leipzig wird institutionell gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.